Andrea Figallo (2012 bis 2013)
Andrea Figallo ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der A-cappella-Szene in Europa und darüber hinaus. Er war nicht nur Bass und Vocal-Percussionist der international bekannten A-cappella-Formation The Flying Pickets, sondern ist auch ein viel beachteter Arrangeur, Produzent (The Ghost Files, The Flying Pickets), Komponist und europaweit aktiver Coach für Chor- und Ensemblegesang. Zu renommierten internationalen A-cappella-Wettbewerben wie dem Vokal Total in Graz wird er regelmäßig als Juror geladen. Als Sänger wirkte er unter anderem auch auf dem für drei Grammys nominierten Album „VOCAbuLarieS“ von Bobby McFerrin mit. Von 2013 bis 2016 war Andrea Figallo zudem Mitglied der erfolgreichen deutschen Vokal-Pop-Band "Wise Guys". Weitere Informationen unter andreafigallo.com
Mitte 2012 übernahm Figallo die Leitung des don camillo chors. Aufgrund seines zeitaufwendigen Engagements bei den Wise Guys gab er diese 2013 an Matthias Seitz ab.
Florian Helgath (2005 bis 2012)
Florian Helgath sammelte seine ersten Chorerfahrungen in seiner Heimatstadt bei den Regensburger Domspatzen. An der Hochschule für Musik und Theater in München studierte er zunächst Musik auf Lehramt an Gymnasien, anschließend bei Prof. Michael Gläser das Fach Chordirigieren. Im Frühjahr 2008 konnte er dieses Studium mit dem Meisterklassendiplom abschließen.
Er vervollständigte seine musikalische Ausbildung bei internationalen Meisterkursen mit namhaften Dirigenten wie Stefan Parkman, Stephen Cleobury, Helmut Rilling, Dan-Olof Stenlund, Simon Halsey und Jos van Veldhoven. 2007 war er aktiver Teilnehmer beim 2. Chordirigierforum des Bayerischen Rundfunks und der Eric Ericson Masterclass in Haarlem/Niederlande. Internationale Erfolge erzielte er als Finalist und Preisträger bei Wettbewerben wie dem Eric Ericson Award 2006 in Schweden sowie der Competition For Young Choral Conductors 2007 in Budapest.
Florian Helgath ist seit 2011 Künstlerischer Leiter des ChorWerk Ruhr. Er ist zudem regelmäßiger Gastdirigent beim SWR Vokalensemble, beim RIAS Kammerchor, beim Chor des Bayerischen Rundfunks, beim Choeur de Radio France und beim MDR Rundfunkchor. Außerdem arbeitet er mit Orchestern wie dem Münchener Rundfunkorchester, den Bochumer Symphonikern, dem Danish Chamber Orchestra, den Münchner Symphonikern, der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, sowie dem Ensemble Resonanz aus Hamburg zusammen.
Von 2009 bis 2015 leitete er den Dänischen Rundfunkchor als Chorus Master; außerdem war er bis 2016 Leiter des via-nova-chor in München, der sich überwiegend auf zeitgenössische Musik konzentriert.
Bis 2012 war Florian Helgath "Chef" des don camillo chors, welcher ihm die Möglichkeit gab, seine musikalische Leidenschaft für Jazz- und Pop-Chormusik umzusetzen. Weitere Informationen unter www.florianhelgath.de
Peter Giesl (2001 bis 2004)
Peter war kein Unbekannter, als er 2001 die Chorleitung des don camillo chors von Rainer Dunker übernahm. Schon seit 1999 profitierte der Chor von seinen musikalischen Fähigkeiten als Pianist. Diese Beförderung gab dem habilitierten Mathematiker die Möglichkeit, das Repertoire um abgefahrene Rhythmen und vor allem um seine experimentellen Eigenkompositionen zu erweitern. Nicht nur zur Freude des Publikums dirigierte er übrigens gerne mit dem ganzen Körper - vor allem mit der Hüfte. Sein Hüftschwung verzauberte nämlich eine damalige Chorsängerin, mit der er heute verheiratet ist – eine echte don-camillo-Ehe!
Rainer Dunker (1998 bis 2000)
Als Rainer im Herbst 1997 ein don-camillo-Konzert besuchte, las er im Programm: „Chorleiter gesucht!“. Schon zur Pause stand für den studierten Informatiker fest, dass er genau dies werden wollte. Dank seiner Erfahrung in Chorleitung und als Kirchenmusiker mit C-Examen setzte er sich schnell gegen seine Mitbewerber durch. Mit ihm zogen jazzige Harmonien und intensive Arbeit am Chorklang in den Probenalltag ein. Ein schöner Akkord, gewürzt mit einem bis mehreren „Reibetönen“, zauberte ein entrücktes Strahlen auf sein Gesicht und letztlich haben auch die Chorsänger durch ihn den Spaß am Jazzgesang entdeckt.
Philipp Bernhard (1994 bis 1997)
Philipp und der don camillo chor gehören zusammen wie Bach und die Fuge. Er war es, der aus seinem Freundeskreis und verschiedenen Chören, in denen er zu dieser Zeit sang, eine Gruppe zusammenstellte, mit der er zur musikalischen Gestaltung eines Jugendgottesdienstes im Herbst 1994 einige Lieder einstudierte.
Das abwechslungsreiche Repertoire aus Gospels, Spirituals und Traditionals, gewürzt mit Highlights aus dem Pop-Bereich, und vor allem auch der hohe qualitative Anspruch haben die Sänger und das Publikum so begeistert, dass sich daraus schnell ein eigenständiger Chor entwickelte – mit regelmäßiger Probenarbeit und jährlichen Konzertreihen. Besonders sein persönliches Engagement, seine Visionen und die Liebe zum Detail werden die Sänger und auch das Publikum von damals immer in Erinnerung behalten.